FT Gern I – FC Fürstenried 1:5 (0:1)
Puhhh… das Spieljahr endete wie es die gesamte Hinrunde lief. Im Grunde liefen die Gerner wieder einem schnellen Rückstand hinterher (10.). Es dauerte bis zur Mitte der ersten Hälfte, ehe sich die Gerner erholt hatten. Die Gäste waren gefühlt bei ihren Kontern immer einen Ticken gefährlicher. Dennoch hatten die Gerner mit dem Pausenpfiff die klassische 100 prozentige. Die aber ungenutzt blieb. Bitter.
Nach dem Wechsel ging es dann schnell. Ein überflüssiger Ballverlust in der eigenen Hälfte führte zu einem direkten Freistoß aus etwa 23 Metern, den der Gästespieler humorlos unhaltbar versenkte.. (50.). Die Gerner glaubten aber noch an ihre Chance und starteten eine starke Druckphase, in der auch der Anschlusstreffer durch Harry Kruft gelang (62.). Der Ausgleich lag nun in der Luft. Immer wieder spielten sich die Gerner außen durch. Aber immer wieder wollte es nicht mit dem zweiten Treffer klappen. Es war zum Verzweifeln. In der 83. Minute nutzten die Gäste erneut eine Kontersituation zum dritten Treffer. Die Gerner öffneten nun zwangsläufig viele Räume und fingen sich in der Nachspielzeit noch zwei weitere Treffer. Sa stand am Ende ein 1:5, das symptomatisch für diese Hinrunde war. Phasenweise gut gespielt, teilweise sogar überlegen, aber am Ende war die gegnerische Mannschaft einfach abgezockter, während den Gernern in Schlüsselsituationen das Selbstvertrauen fehlte. Gut dass nun eine längere Pause ins Haus steht, in der sich die Mannschaft neu finden muss, um in der Rückrunde noch die nötigen Punkte zum Ligaerhalt einzufahren.
FT Gern II – FC Türkspor Allach 4:0 (2:0)
Zweiter gegen Dritter. Das roch nach einem echten Krimi. Aber offenbar war auf Seiten der Gerner die Lust auf einen Krimi nicht vorhanden. Vom Anpfiff weg erzeugten die Gastgeber enormen Druck und ließen die sichtlich überforderten Gäste kaum am Spiel teilnehmen. Die 1:0 Führung nach 18 Minuten durch Nico Lindert per Kopf war schon eine Zwangsläufigkeit, der in der 35. Minute der zweite Treffer per Foulelfer durch Nico Scheffold folgte. Die Gäste waren bemüht, doch am Ende war es eine hochverdiente 2:0 Pausenführung.
Nach dem Wechsel blieb es dabei. Die Gerner drückten, die Gäste mühten sich. Aber umsonst. Die Tore erzielten weiter die Gerner. In diesem Fall durch Ludwig Hingerl (58., 77.). Es war schon beeindruckend, mit welcher Sicherheit die Gerner dieses Sechspunktespiel bestimmten. Mit diesem achten Dreier in Serie festigen die Gerner ihren zweiten Tabellenplatz und haben jetzt 5 Punkte Vorsprung vor den Gästen.
