Werte & Leitbild
Unser Verein vertritt Werte. Nach innen und nach außen. Das passiert im Grunde schon immer. Um die Ernsthaftigkeit dieser Werte zu betonen, haben wir uns entschlossen diese Wertvorstellungen in schriftlicher Form zu definieren. So entstand unser Leitbild:

Gemeinschaftsentwicklung vor der sportlichen Entwicklung!
Wir verstehen uns als integrative Wertegemeinschaft. Die Vermittlung grundlegender Werte
wie Gemeinschaft, Respekt, Freundschaft, Sozialkompetenz steht immer im Vordergrund. Die
sportliche Entwicklung folgt der Gemeinschaftsentwicklung hinterher.
Breitensport vor Spitzensport!
Wir wollen damit ein Gegenpol zu einer Entwicklung des immer schneller, weiter und höher
sein. Diesen Bereich überlassen wir gerne den kommerziellen Anbietern und den sportlich
übermotivierten Vereinen.
Ausbildung statt Ligendruck!
Wir wollen raus aus diesem ligengetriebenen Irrsinn, der am Ende nur Schäden bei gestressten
Kindern, Eltern und Trainern hinterlässt. In diesem Zusammenhang definieren wir die
Kreisklasse/Kreisliga als höchste in unserem Verein angestrebte Liga. Es gibt weder
Ligendruck noch Tabellendruck. Die Gesamtausbildung steht immer vor dem Ergebnis!
Kindersicht als Hauptperspektive!
Wir stellen die Kinder und Jugendlichen in das Zentrum der Betrachtung. Aus deren
Perspektive sind wertschätzende Strukturen zu schaffen. Nicht für TrainerInnen und gleich gar
nicht für Eltern.
Wir respektieren uns gegenseitig!
Wir behandeln jeden anderen immer so, wie wir selbst behandelt werden möchten mit
Respekt auf Augenhöhe.
Kein Abwerben!
Wir werben weder Spieler noch Trainer von anderen Vereinen ab! Intern werden
Teamwechsel von Spielern immer nur bei Einvernehmlichkeit der betroffenen TrainerInnen
und Eltern unter Einbeziehung der Jugendleitung durchgeführt.
Reinschnuppern!
Wir starten mit der Ausbildung im Alter von 5 Jahren. Übersteigt die Zahl interessierter Kinder
die Zahl der verfügbaren Plätze, wird nach Schnuppertrainings über die Aufnahme
entschieden.
Zusammenhalt zuerst!
Wir fördern immer den Zusammenhalt in den Teams.
Auf die Einstellung kommt es an!
Wir nehmen TrainerInnen auf, die unseren Weg verstehen und leben.
Wir nehmen JugendspielerInnen auf, deren Eltern den Weg verstehen und voll
akzeptieren.
TrainerInnen, Eltern und SpielerInnen, die diesen Weg nicht gehen wollen oder können,
sollten sich neu orientieren.
RESPEKT – FAIRNESS – GEMEINSCHAFT
Wir sind die FT Gern, ein für jeden offener, gemeinnütziger Fußballverein im Nordwesten Münchens. Hier bieten wir allen Interessierten, Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, attraktive Angebote rund um den Fußball.
Wir lieben Fußball – als Spieler*, als Trainer, als Spielereltern, Freunde und Fans. Diese gemeinsame Leidenschaft macht uns zur Gemeinschaft – unabhängig davon, welcher Hautfarbe und Herkunft wir sind, welches Alter oder Geschlecht, welche sexuelle Ausrichtung wir haben, ob wir körperlich oder geistig beeinträchtigt sind. Bei uns dürfen alle Fußball spielen – sofern sie die Ideale dieses Leitbilds teilen.
Wir ermöglichen abwechslungsreiche Erlebnisse rund um den Fußball und gestalten Freizeit – durch sportliche Erlebnisse, durch Spiel und Spaß, geselliges Miteinander und gemeinsame Erlebnisse. So vermitteln wir Freude, Faszination, Begeisterung und ein Gemeinschaftsgefühl.

Unsere Vereinsarbeit basiert auf der oftmals ehrenamtlichen Mithilfe vieler. Das Engagement und die Arbeit dieser aktiven Mitgestalter sind geprägt von Freundlichkeit im Umgang, Kompetenz in der Sache und Verlässlichkeit in der Organisation. Das spornt uns an.
Der Vorstand
*Nur wegen der einfacheren Lesbarkeit wählen wir jeweils nur die männliche Form, dabei sind aber immer Personen beiderlei Geschlechts gemeint.
Wir sind als Verein in einer sich permanent schneller ändernden Umwelt in einer
Entwicklung, die nicht geradlinig verläuft, sondern immer wieder korrigiert werden
muss. Solche Korrekturen können auch eine grundlegende Neuausrichtung mit sich
bringen.
Der Versuch des „Sowohl-Als-Auch“, also der Gleichgewichtung der sportlichen
Ausbildung und der werteorientierten Ausbildung hat sich als nicht sinnvoll
umsetzbar gezeigt. Der sportliche Ehrgeiz von Eltern und Spielern überlagert häufig
den sozialen inneren Anspruch.
Die engagierten Ehrenamtler (Jugendleitung, Vorstand, Trainer) UND die Kinder
werden zwischen unseren Ansprüchen und der Realität (rein sportlich ausgerichtete
Vereine) zerrieben. Eltern und Trainer drohen mit Wechseln, wenn dies oder jenes
nicht passiert. Absurd. Der Versuch der JL dieser Gemengelage mit situativer
Lösungsfindung zu begegnen, ist aussichtslos.
Spaß macht das nicht. Niemandem.
Kurz: Es reicht!
Denn am Ende gibt es immer nur Verlierer.
Vor diesem Hintergrund beschließen wir, die Ausrichtung der Jugendarbeit bei der FT
Gern zum Schutz der Kinder, Ehrenamtler und Eltern grundlegend anzupassen.
Grundlagen:
• Wir alle verbringen unsere Freizeit hier im Ehrenamt
• Wir alle möchten in unserer Freizeit mehr Spaß & Freude haben,
als Stress
• Wir wollen einen Verein, der einen Gegenpol zur schulischen
Drucksituation darstellt. Kinder, Trainer und auch Eltern sollen mit
Freude Teil des Vereins sein
• Wir alle möchten die besten Lösungen für die Entwicklung unseres
Vereins als Summe seiner Mitglieder
• Persönliche Interessen stehen im Verein immer hinter den
Vereinsinteressen

